Nylon ist ein beliebtes Material, das für seine Haltbarkeit, Vielseitigkeit und Abriebfestigkeit bekannt ist. Bei Outdoor-Produkten wie Taschen, Rucksäcken und Zelten wundert man sich oft über den Unterschied zwischen 210T- und 210D-Nylon. In diesem Blogbeitrag werden wir diese Frage beantworten und einige Einblicke in diese beiden Nylonarten geben.
Lassen Sie uns zunächst verstehen, was 210T-Nylon bedeutet. Wenn Sie online nach der Bedeutung von 210T-Nylon suchen, stoßen Sie möglicherweise auf unterschiedliche Erklärungen. Einige Quellen behaupten, dass das „T“ für „Taffeta“ stehe, während andere glauben, dass es für „Tex“ stehe. Nach umfangreichen Recherchen und der Beratung von Stofflieferanten ist man sich weitgehend einig, dass sich das „T“ in 210T auf die Garnfeinheit bezieht.
Die Garnzahl misst, wie dicht die Fäden in einem Quadratzoll Stoff verwoben sind. Für 210T-Nylon bedeutet dies, dass genau 210 Fäden oder Garne pro Quadratzoll Stoff vorhanden sind, wobei sowohl die Längs- als auch die Quergarne im Stoffbereich gezählt werden.
Andererseits ist 210D-Nylon ein leichter Stoff, der häufig in Taschen, Rucksäcken und Outdoor-Ausrüstung verwendet wird. Das „D“ in 210D-Nylon bezieht sich auf Denier, eine Maßeinheit zur Beschreibung der Dicke eines Garns. Im Fall von 210D-Nylon bedeutet das 210 Gramm pro Garn und 9000 Meter.
Vergleichen wir nun 210D- und 210T-Nylon. Denier und Fadenzahl sind zwei gebräuchliche Arten, Stoffe zu beschreiben, sie repräsentieren jedoch unterschiedliche Aspekte. Denier misst die Garnstärke, während die Fadenzahl die Anzahl der Webfäden pro Quadratzoll misst.
Für 210D-Gewebe beträgt der Denier offensichtlich 210 und die Garnstärke liegt normalerweise zwischen 100T und 135T. Bei 210T-Stoffen hingegen beträgt die Garnzahl 210 und der Denier liegt normalerweise zwischen 60D, 63D, 66D und 75D. Wie Sie sehen, können 210D- und 210T-Stoffe hinsichtlich Denier und Fadenzahl sehr unterschiedlich sein. Ersteres hat ein dickeres Garn, etwa dreimal so dick, während letzteres doppelt so dicht ist wie vergleichbare Produkte.
Bei der Abdichtung kommt es auf die Untergrundvorbereitung und Beschichtung an. Im Allgemeinen ist 210T-Nylon wasserabweisend, aber nicht vollständig wasserdicht. Irgendwann wird es nass. Wenn Ihnen jedoch die Atmungsaktivität am Herzen liegt, ist 210T-Nylon immer noch eine gute Wahl.
Also, welches ist besser? Die Antwort hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen ab. Wenn Sie robuste und langlebige Produkte wie Rucksäcke und Gepäck benötigen, ist 210D-Nylon mit seinen dickeren Garnen die bessere Wahl. Wenn Sie hingegen leichte Outdoor-Produkte wie Zelte, Outdoor-Bekleidung und Regenschirme benötigen, ist 210T-Nylon mit seiner hohen Dichte eine gute Wahl.
Stoffbeschichtungen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Stoffe widerstandsfähiger gegen Wasser, Schmutz und Flecken zu machen. Polyurethan (PU)-Beschichtung ist eine übliche Beschichtung, die auf Nylongewebe aufgetragen wird, um Wasser abzustoßen. Dabei handelt es sich um eine dünne Polyurethanschicht, die auf die Innen- oder Außenseite des Stoffes aufgetragen werden kann und ihn dadurch haltbarer und wasserdichter macht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Unterschied zwischen 210T- und 210D-Nylon in der Dicke und Dichte des Garns liegt. 210D-Nylon ist stärker und langlebiger, während 210T-Nylon leicht und hochdicht ist. Wenn Sie diese Unterschiede verstehen, können Sie bei der Auswahl von Nylongeweben für Ihre spezifischen Anforderungen eine fundierte Entscheidung treffen.